Quelle: Veradi Urteil
Zusammengestellt von: Zhou, ChainCatcher
 
Bildumlauf
Crypto-as-a-Service (CaaS) ist der "Software-as-a-Service (SaaS)-Moment" im Blockchain-Bereich. Banken und Fintechs müssen keine Krypto-Infrastruktur mehr von Grund auf neu aufbauen. Sie können einfach auf APIs und White-Label-Plattformen zugreifen, um Funktionen für digitale Assets innerhalb von Tagen oder Wochen zu starten, anstatt wie in der Vergangenheit in Jahren. (Hinweis: Das Wesen von White-Label besteht darin, dass eine Partei Produkte oder Technologien anbietet und die andere Partei ihre eigene Marke für den Verkauf oder Betrieb kennzeichnet.) Im Finanz-/Kryptobereich bezieht es sich auf die Verwendung eines Handelssystems, einer Wallet oder eines Zahlungsgateways eines Drittanbieters durch eine Bank oder Börse, um sich selbst zu vermarkten. )
Der Mainstream-Markt beschleunigt seine Einführung über drei Kanäle. Banken arbeiten mit Depotbanken wie Coinbase, Anchorage und BitGo zusammen, während sie aktiv tokenisierte Vermögenswerte erkunden. Fintech-Unternehmen nutzen Plattformen wie M^0, um ihre eigenen Stablecoins auszugeben; Während Zahlungsabwickler wie Western Union (300 Milliarden US-Dollar an jährlichen Transaktionen) und Zelle (über 1 Billion US-Dollar an jährlichen Transaktionen) jetzt Stablecoins für sofortige, kostengünstige grenzüberschreitende Abwicklungen integrieren.
Encryption as a Service (CaaS) ist nicht kompliziert. Es handelt sich im Wesentlichen um eine kryptobasierte Software-as-a-Service (SaaS), die es Institutionen und Unternehmen hundertmal einfacher macht, sich in den Krypto-Raum zu integrieren. Banken, Fintechs, Konzerne usw. müssen keine eigenen Kryptowährungsfunktionen mehr mühsam selbst entwickeln. Stattdessen können sie einfach Plug-and-Play durchführen und innerhalb weniger Tage mit einer bewährten API- und White-Label-Plattform bereitstellen. Unternehmen können sich auf ihre Kunden konzentrieren, ohne sich über die Komplexität der Blockchain Gedanken machen zu müssen. Sie können ihre bestehende Infrastruktur nutzen, um den Handel mit Kryptowährungen effizienter und kostengünstiger zu betreiben. Mit anderen Worten, sie können sich einfach und nahtlos in das Ökosystem der digitalen Assets integrieren.
CaaS ist bereit für exponentielles Wachstum
CaaS ist ein Cloud-basiertes Geschäftsmodell und eine Infrastrukturlösung, die es Unternehmen, Fintechs und Entwicklern ermöglicht, Kryptowährungs- und Blockchain-Funktionen in ihren Betrieb zu integrieren, ohne die zugrunde liegende Technologie von Grund auf neu aufbauen oder warten zu müssen. CaaS bietet gebrauchsfertige, skalierbare Dienste, die in der Regel über APIs oder White-Label-Plattformen wie Krypto-Wallets, Transaktions-Engines, Zahlungsgateways, Asset-Speicherung, Verwahrung und Compliance-Tools bereitgestellt werden. Auf diese Weise können Unternehmen schnell Funktionen für digitale Assets unter ihrer eigenen Marke anbieten, wodurch Entwicklungskosten, Zeit und erforderliches technisches Know-how reduziert werden. Wie andere "as-a-Service"-Angebote ermöglicht auch dieses Modell Unternehmen jeder Größe, vom Start-up bis zum etablierten Unternehmen, eine kostengünstige Teilnahme. Im September 2025 listete Coinbase Institutional CaaS als einen der größten Wachstumsbereiche des Unternehmens auf.
Seit 2013 engagiert sich Pantera Capital dafür, CaaS durch Investitionen voranzutreiben. Wir investieren strategisch in Infrastruktur, Tools und Technologien, um sicherzustellen, dass CaaS in großem Maßstab betrieben werden kann. Durch die Beschleunigung des Back-End-Treasury-Managements, der Verwahrung und des Wallet-Aufbaus haben wir die Service-Stufe von CaaS erheblich verbessert.
Vorteile von CaaS
Durch den Einsatz von CaaS zur transparenten Integration von Krypto in ihre Systeme können Unternehmen viele strategische und operative Vorteile schneller und kostengünstiger realisieren. Zu diesen Vorteilen gehören:
Integration und nahtlose Einbettung aus einer Hand: CaaS-Plattformen machen benutzerdefinierte Entwicklungszyklen überflüssig und ermöglichen es Teams, Funktionen innerhalb von Tagen statt Monaten zu aktivieren.
 Flexible Monetarisierungsmodelle: Unternehmen können zwischen Abonnementpreisen für vorhersehbare Kosten oder einer nutzungsbasierten Abrechnung wählen, um die Ausgaben an den Umsatz anzupassen. In jedem Fall kann eine große Vorabinvestition vermieden werden.
 Outsourcing der Blockchain-Komplexität: Unternehmen können das technische Management auslagern und gleichzeitig von einem robusten Backend der Enterprise-Klasse profitieren, das eine nahezu perfekte Verfügbarkeit, Echtzeitüberwachung und automatisiertes Failover gewährleistet.
 Entwicklerfreundliche APIs und SDKs: Entwickler können Funktionen zur Wallet-Erstellung und Schlüsselverwaltung einbetten, um On-Chain-Abrechnungen reibungslos abzuwickeln, Smart-Contract-Interaktionen auszulösen und eine umfassende Sandbox-Umgebung zu schaffen.
 White-Label-Branding und intuitive Benutzeroberfläche: CaaS-Lösungen lassen sich einfach anpassen und ermöglichen es nicht-technischen Teams, freie Strukturen, unterstützte Assets und Onboarding-Prozesse für Benutzer zu konfigurieren.
 Weitere Mehrwertfunktionen: führende Anbieter, die Zusatzdienste wie Betrugserkennung auf der Grundlage von On-Chain-Analysen bündeln; Automatisierung der Steuererklärung; Fondsmanagement mit mehreren Signaturen; und Cross-Chain-Bridging für die Interoperabilität von Assets.
Diese Funktionen verwandeln Kryptowährungen von einer technologischen Neuheit in eine umsatzgenerierende Produktlinie, während der Fokus auf den Kerngeschäftsfähigkeiten liegt.
Drei zentrale Anwendungsfälle
Wir glauben, dass sich die Welt rasant in Richtung einer krypto-nativen Umgebung entwickelt, in der Einzelpersonen und Unternehmen immer häufiger mit digitalen Assets interagieren. Diese Verschiebung wird durch die zunehmende Benutzerakzeptanz von Blockchain-Wallets, dezentralen Anwendungen und On-Chain-Transaktionen vorangetrieben, die durch verbesserte Benutzeroberflächen, umfangreiche Bildungsressourcen und reale Anwendungen vorangetrieben wird.
Damit sich Kryptowährungen jedoch wirklich in den Mainstream integrieren und sich durchsetzen können, ist es unerlässlich, eine starke und nahtlose Brücke zu bauen, die die Lücke zwischen dem traditionellen Finanzwesen (TradFi) und dem dezentralen Finanzwesen (DeFi) schließt. Institutionen suchen sowohl nach den Vorteilen von Kryptowährungen (Geschwindigkeit, Programmierbarkeit und globale Zugänglichkeit) als auch nach vertrauenswürdigen Intermediären, um ihre zugrunde liegenden Komplexitäten zu verwalten: Tools, Sicherheit, Technologie-Stack und Liquiditätsversorgung.
Letztendlich hat diese Konvergenz des Ökosystems das Potenzial, nach und nach Milliarden von Nutzern in die Kette zu bringen.
Anwendungsfall 1: Banking
Banken arbeiten zunehmend mit regulierten Krypto-Verwahrstellen wie Coinbase Custody, Anchorage Digital und BitGo zusammen, um institutionelle Vermögensverwahrung, Versicherungslagerung und nahtlose Spot-Handelsdienste für digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum anzubieten. Diese grundlegenden Dienstleistungen (Verwahrung, Ausführung und grundlegende Kreditvergabe) stellen den am besten erreichbaren Teil der Kryptowährungsintegration dar und ermöglichen es den Banken, Kunden einfach an Bord zu holen, ohne sie zu zwingen, das traditionelle Bankensystem zu verlassen.
Zusätzlich zu diesen wesentlichen Elementen können Banken dezentrale Finanzprotokolle (DeFi) nutzen, um ungenutzte Treasury-Vermögenswerte oder Kundeneinlagen für wettbewerbsfähige Renditen zu nutzen. So können sie beispielsweise Stablecoins in Liquiditätspools von erlaubnisfreien Kreditmärkten (wie Morpho, Aave oder Compound) oder automatisierten Market Makern (AMMs) wie Uniswap einsetzen, was zu transparenten Renditen in Echtzeit führt, die traditionelle festverzinsliche Produkte oft übertreffen.
Die Tokenisierung von Real-World-Assets (RWA) birgt transformative Möglichkeiten. Banken können On-Chain-Versionen traditioneller Wertpapiere (z. B. tokenisierte US-Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Privatkredite und sogar Immobilienfonds, die über den BUIDL-Fonds von BlackRock ausgegeben werden) initiieren und vertreiben, um öffentlichen Blockchains wie Ethereum, Polygon oder Base einen Off-Chain-Wert zu verleihen. Diese RWAs können dann Peer-to-Peer über DeFi-Protokolle wie Morpho (für optimierte Kreditvergabe), Pendle (für Yield Splitting) oder Centrifuge (für private Kreditpools) gehandelt werden, während die KYC/AML-Konformität durch Whitelist-Wallets oder institutionelle Tresore sichergestellt wird. RWAs können auch als hochwertige Sicherheiten auf dem DeFi-Kreditmarkt dienen.
Entscheidend ist, dass Banken einen nahtlosen Zugang zu Stablecoins bieten können, ohne Kundenabwanderung zu verursachen. Über eingebettete Wallets oder depotführende Unterkonten können Kunden USDC-, USDT- oder FDIC-versicherte digitale Dollars (für Zahlungen, Überweisungen oder renditebasiertes Banking) direkt in der Banking-App halten, ohne das Ökosystem der Bank verlassen zu müssen. Dieses "Walled Garden"-Modell ähnelt Neobanken, aber mit reguliertem Vertrauen.
Mit Blick auf die Zukunft könnten Großbanken Allianzen bilden, um Marken-Stablecoins auszugeben, die 1:1 durch zentralisierte Reserven gedeckt sind. Diese Stablecoins können sofort über öffentliche Chains abgewickelt werden, während sie die regulatorischen Anforderungen erfüllen, wodurch das traditionelle Finanzwesen mit programmierbaren Währungen überbrückt wird.
Wenn eine Bank Blockchain als Infrastruktur und nicht als Affiliate-Tool betrachtet, wird sie wahrscheinlich die nächste Billion Dollar an Wert gewinnen.
Use Case 2: Fintech-Unternehmen und neue Banken
Fintech-Unternehmen und Neobanken integrieren Kryptowährungen durch strategische Partnerschaften mit etablierten Plattformen wie Robinhood, Revolut und Webull schnell in ihr Kernangebot. Diese Kooperationen ermöglichen die nahtlose Nutzung und sichere Verwahrung digitaler Vermögenswerte und ermöglichen gleichzeitig den sofortigen Handel mit tokenisierten Versionen traditioneller Aktien, wodurch die Lücke zwischen traditionellen Finanz- und Blockchain-basierten Marktplätzen effektiv geschlossen wird.
Neben Partnerschaften können Fintechs mit Hilfe von professionellen Dienstleistern wie Alchemy eine eigene Blockchain-Infrastruktur aufbauen und starten. Alchemy ist ein führender Anbieter von Blockchain-Entwicklungsplattformen und bietet skalierbare Knoteninfrastrukturen, erweiterte APIs und Entwicklertools, die die Erstellung von benutzerdefinierten Layer-1- oder Layer-2-Netzwerken vereinfachen. Dies ermöglicht es Fintechs, Blockchains für bestimmte Anwendungsfälle wie Zahlungen mit hohem Durchsatz, dezentrale Authentifizierung oder RWA (Risk Weight Delegation) anzupassen und gleichzeitig die Einhaltung der sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen sicherzustellen und die geringe Latenz und Kosteneffizienz zu optimieren.
Fintech-Unternehmen können ihr Engagement im Krypto-Bereich weiter vertiefen, indem sie ihre eigenen Stablecoins ausgeben und dezentrale Protokolle nutzen, die von Plattformen wie M^0 angeboten werden, um renditefähige, austauschbare Stablecoins zu prägen, die durch hochwertige Sicherheiten wie US-Staatsanleihen gedeckt sind. Durch die Einführung dieses Modells können Fintech-Unternehmen ihre eigenen Token auf Abruf prägen, die volle Kontrolle über die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Mechanismen (einschließlich Zinsakkumulations- und Rücknahmemechanismen) haben, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch transparente On-Chain-Reserven sicherstellen und durch dezentrale autonome Organisationen (DAOs) an der gemeinsamen Governance teilnehmen. Darüber hinaus profitieren sie von verbesserten Liquiditätspools an großen Börsen und DeFi-Protokollen, wodurch die Fragmentierung reduziert und die Nutzerakzeptanz erhöht wird. Dieser Ansatz schafft nicht nur neue Einnahmequellen, sondern positioniert Fintechs auch als Innovatoren im Bereich des programmierbaren Geldes und fördert die Kundenbindung in der wettbewerbsintensiven digitalen Wirtschaft.
Anwendungsfall 3: Zahlungsabwickler
Zahlungsunternehmen bauen Stablecoin-"Sandwiches": ein mehrstufiges grenzüberschreitendes Abwicklungssystem, das an einem Ende Fiat-Währung empfängt und in einer anderen Gerichtsbarkeit sofortige, kostengünstige Liquidität ausgibt und gleichzeitig Wechselkursspreads, Vermittlungsgebühren und Abwicklungsverzögerungen minimiert. Zu den Bestandteilen eines "Sandwiches" gehören:
Top Slice (Entry Point): US-Kunden senden USD an Zahlungsanbieter wie Neobanken wie Stripe, Circle, Ripple oder Mercury.
Filling (Minting): Dollars werden sofort im Verhältnis 1:1 gegen regulierte Stablecoins getauscht – typischerweise USDC (Circle), USDP (Paxos) oder digitale Dollars, die von Banken ausgegeben werden.
Untere Scheibe (Export): Stablecoins werden durch Überbrückung oder Tausch zu Stablecoins in lokaler Währung – z. B. aARS (gekoppelt an den argentinischen Peso), BRLA (Brasilien) oder MXNA (Mexiko) – oder werden direkt zu Pilotprojekten für digitale Währungen der Zentralbank (z. B. Drex in Brasilien).
Abrechnung: Die Gelder kommen bei T+0 (sofort) auf einem lokalen Bankkonto, einer mobilen Geldbörse oder einer Händlerzahlung an, in der Regel zu Gesamtkosten von weniger als 0,1 %, verglichen mit 3-7 % über SWIFT + Korrespondenzbanken.
Western Union, ein 175 Jahre alter Geldtransferriese mit jährlichen Überweisungen von über 300 Milliarden US-Dollar, kündigte kürzlich die Integration von Stablecoins in sein Ökosystem an. Der CEO von Pantera Capital, Devin McGranahan, sagte im Juli 2025, dass das Unternehmen in der Vergangenheit "vorsichtig" mit Kryptowährungen umgegangen sei, da es sich um ihre Volatilität und regulatorische Probleme gekümmert habe. Aber die Einführung des Genius Act änderte das.
"Wenn die Regeln klarer werden, sehen wir echte Möglichkeiten, digitale Assets in das Geschäft zu integrieren", sagte McGranahan bei der Telefonkonferenz zum 3. Quartal 2025. Das Ergebnis: Western Union testet derzeit aktiv Stablecoin-Lösungen für Treasury-Abrechnungen und Kundenzahlungen und nutzt die Blockchain-Technologie, um den umständlichen Prozess des Korrespondenzbankings loszuwerden.
Der bankgestützte P2P-Zahlungsriese Zelle (Teil von JPMorgan Chase, Bank of America, Wells Fargo und anderen) hat jedes Jahr mehr als 1 Billion US-Dollar an gebührenfreien Überweisungen innerhalb der Vereinigten Staaten über einfache Mobiltelefonnummern oder E-Mail-Adressen getätigt und hat mittlerweile mehr als 2.300 Partnerinstitutionen und 150 Millionen Nutzer. Grenzüberschreitende Zahlungen wurden bisher jedoch nicht realisiert. Am 24. Oktober 2025 kündigte Early Warning einen Stablecoin-Plan an, der darauf abzielt, Zelle auf die internationalen Märkte zu bringen und "die gleiche Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit" in Übersee zu bieten.
Wenn Banken, Fintechs/Neobanken und Zahlungsabwickler Kryptowährungen auf intuitive, Plug-and-Play-konforme Weise (mit so wenigen Regulierungsbehörden wie möglich) integrieren, können sie ihre globale Reichweite weiter ausbauen und Beziehungen stärken.
Schlussfolgerung
CaaS ist kein Hype – es stellt eine Veränderung der Infrastruktur dar, die Kryptowährungen für Endnutzer unsichtbar macht. So wie die Menschen nicht an AWS denken, wenn sie Netflix oder Salesforce schauen, wenn sie sich CRM ansehen, denken Verbraucher und Unternehmen nicht an Blockchain, wenn sie sofortige grenzüberschreitende Zahlungen tätigen oder auf tokenisierte Vermögenswerte zugreifen. Die Gewinner dieser Veränderung sind nicht die Unternehmen, die Kryptowährungen nachträglich zu traditionellen Systemen hinzufügen, sondern Institutionen und Unternehmen, die Blockchain als Infrastruktur betrachten, und Investoren, die die zugrunde liegende Technologie unterstützen, die dem Ganzen zugrunde liegt.
 
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